Interessanter Vortrag und Ehrungen

Bei der Mitgliederversammlung der NaturFreunde Kettig konnte der Vorsitzende 

Oliver Hartmann im Cafe Tante Miesche einige Mitglieder und den Referenten zum späteren Vortrag begrüßen.

Nach der Feststellung der Beschlussfähigkeit und dem Totengedenken berichtete die Kassiererin Birgit Baunach über einen leichten Rückgang des Vereinsguthabens. 

Die Kassenprüfer bescheinigten eine gut geführte Kasse und beantragten die Entlastung was einstimmig erteilt wurde.

Zu den Vorstandswahlen wurde Herr Dr. Rüdiger Kape als Wahlleiter gewählt.

Wiedergewählt wurde der Vorsitzende Oliver Hartmann, der Stellvertreter Ralf Arnold, und der Schriftführer Achim Theisen. Neu in den Vorstand gewählt wurde Christin Minkewitz die als „Neuling“  das Amt der Kassiererin übernahm. Als Beisitzer wurden Patrick Simmer und Birgit Baunach gewählt. Ebenfalls wurden 2 neue Kassenprüfer mit Rüdiger Kape und Claudia Hartmann gewählt. 

Im Rechenschaftsbericht des alten und neuen Vorsitzenden wurde ein Rückblick auf das Jahr 2022 und eine Vorschau auf 2023 gehalten. Eine historische Führung im ehemaligen Wallfahrtsort Fraukirch in Thür als auch eine weitere Musikalische Wanderung am Streuobstwiesenweg sind im September 2023 geplant. Am 7. Oktober ist der Termin zu einer Kräuterwanderung mit der Kräuterpädagogin Katharina Kindgen. 

Claudia Hartmann scheidet nach 15 Jahren aus dem Vorstand aus und wurde mit einem Präsent und Blumen für Ihre hervorragenden Leistungen und Engagement in mehreren Ämtern geehrt. 

Dr. Rüdiger Kape wurde für sein Engagement für die Streuobstwiese gedankt die er seit 3 Jahrzehnten vorbildlich pflegt und betreut und für 30 Jahre Mitgliedschaft geehrt. 

Nach einer Pause konnte Patrick Simmer einen außergewöhnlichen Vortrag anhand einer Power Point Präsentation darbieten. Zum Thema Explosives Erbe in Wald und Flur hat der Hobbyarchäologe und Sondengänger Simmer viele interessante aber auch warnende Worte an die interessierten Zuhörer gewand. Gefährliche Überbleibsel aus vergangenen Kriegen zB. Erster oder zweiter Weltkrieg sind grundsätzlich zu melden beim Ordnungsamt der zuständigen Stadtverwaltung oder Verbandsgemeindeverwaltung. An den Wochenenden wenn die Verwaltungen geschlossen sind soll man zur Polizei gehen und möglichst genau die Fundstelle beschreiben. Markierungen vor Ort die „jedem“ auffallen sollten nicht hinterlassen werden sondern nur unauffällige Hinweise für einen selbst um die Stelle wieder zu finden. Herr Simmer warnte ausdrücklich das Munition, Granaten oder Handgranaten grade nach so langer Zeit besonders gefährlich sind und nur durch den Kampfmittelräumdienst zu bergen sind. Am besten garnicht anfassen und gleich melden so die Botschaft des Referenten. „Schatzsucher“ mit einem Metalldetektor, hier insbesondere Kinder und Jugendliche, bringen sich vielfach aus Unkenntnis selbst in Gefahr. Zudem gilt, dass die Mitnahme von Kampfmittel gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz verstößt und schwer geahndet wird.

Einige interessierte Fragen beantwortete Partick Simmer aus Neuwied noch bevor Oliver Hartmann sich beim Referenten für diesen tollen Vortrag bedankte und die Mitgliederversammlung schloss.